Gamechanger Kühlen: Mehr Produktivität und Qualität in der Kunststoffindustrie

 

P1 Kühlmischer von Promix Solutions können bestehende Extrusions- und Ganulierprozesse aber auch Kunststoffherstellprozesse erheblich verbessern. Grundsätzlich funktionieren die meisten Prozesse in der Kunststoffindustrie ohne zusätzliche statische Kühlung und der Nutzen eines zusätzlichen Einbaus ist nicht offensichtlich. Die Realität zeigt jedoch, dass viele industrielle Anlagen nicht mit dem maximalen Durchsatz betrieben werden können. Denn mehr Durchsatz heisst meistens auch mehr Friktion und dadurch höhere Schmelzetemperaturen. Hohe Schmelzetemperaturen führen zu mehr Produktzersetzung und zu tiefen Viskositäten, was die Verarbeitung schwieriger macht und die Produktqualität negativ beeinflusst. Eine zusätzliche Kühlung kann also einiges bewirken.

 

Aber wie umsetzen? Denn das Kühlen von viskosen und meist zersetzungsanfälligen Kunststoffschmelzen ist anspruchsvoll. Durch die beim Kühlen verursachte Viskositätserhöhung neigt die zu kühlende Kunststoffschmelze zum Anhaften und zu Ablagerungen an den gekühlten Flächen. Die Folge sind lange Verweilzeiten und unerwünschte Produktzersetzung, genau das, was man eigentlich vermeiden will.

 

Schnittdarstellung eines P1 Kühlmischers: Die Mischerstruktur bewirkt eine hocheffiziente Vermischung der Schmelze über den ganzen Kühlerquerschnitt. Gleichzeitig dient die Mischerstruktur aber auch als Wärmetauscher.

 

Die statische Promix P1 Kühlmischertechnologie macht da den Unterschied. Wie der Name schon zum Ausdruck bringt, handelt es sich um eine Kombination eines optimierten statischen Mischers mit einem Hochleistungs-Schhmelzekühler. Die Schnittzeichnung verdeutlicht das einzigartige Prinzip. Die im Innenraum des Kühlers angebrachte optimierte Mischerstruktur bewirkt eine hocheffiziente Vermischung der Schmelze über den ganzen Kühlerquerschnitt. Gleichzeitig dient die Mischerstruktur aber auch als Wärmetauscher und dies ganz ohne zusätzliche Einbauten, welche die Mischleistung stören. Denn das Mischen ist der Schlüssel zum Erfolg. Die auf die Kühlflächen treffende Schmelze wird durch die einzigartige Struktur immerzu und sofort wieder abgelöst und durch neue heissere Schmelze ersetzt. Die Bildung von Ablagerungen und von Produktzersetzung ist nicht mehr möglich. Die fortlaufende Erneuerung der Grenzschichten zwischen Kühlfläche und Schmelze bewirken eine enorm hohe Kühlleistung bei minimaler Baugrösse. Die Bauweise macht den Kühlmischer zudem praktisch nicht zerstörbar und sehr langlebig.

Entsprechend bewährt sich die Promix P1 Kühlmischertechnologie in immer mehr Anwendungsfeldern. Ursprünglich für den Leichtschaumbereich entwickelt wird die Technologie mittlerweile auch in der klassischen Kunststoffverarbeitung, bei Granulierprozessen, in der Faserindustrie, bei der Kunststoffherstellung und im Bereich Chemie/Pharma/Lebensmittel erfolgreich eingesetzt.

 

Promix P1 Faserkühler

 

P1 Kühlmischer sind in verschiedenen Baugrössen, von der Pilotanwendung mit Durchsätzen von 5 - 10 kg/h, bis hin zur Produktionsanlage mit mehr als 20‘000 kg/h lieferbar. Die Erfahrung erlaubt eine sichere Skalierung der Ergebnisse vom Labormassstab auf die Produktionsanlage. Testkühlmischer ermöglichen einen schnellen und sicheren Einstieg. Neben einer breiten Standardbaureihe können je nach Anwendung auch Kühlmischer aus Spezialwerkstoffen und für Drücke bis über 400 bar gebaut werden.

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